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5 Mythen zum Thema Photovoltaik

Vorurteile gibt es viel zu viele auf der Welt. Auch das Thema Photovoltaik macht davor nicht halt. Teils ist das auf Falschinformationen zurückzuführen. Manchmal sind die Aussagen aber auch einfach nur veraltet oder wurden falsch verstanden. Wir räumen mit der Märchenstunde auf und stellen die Dinge richtig.

Mythen zum Thema Photovoltaik

Einige Irrtümer hört man immer wieder

Das Netz ver­gisst nicht. So­mit ist es nicht ver­wun­der­lich, dass heu­te noch Bei­trä­ge im Netz zu fin­den sind, die vor ei­ni­gen Jah­ren zwar ei­nen Fun­ken Wahr­heit ent­hiel­ten, aber mitt­ler­wei­le ein­fach falsch sind. Die Mo­du­le wer­den nicht nur im­mer güns­ti­ger - sie wer­den auch zu­neh­mend bes­ser, ef­fi­zi­en­ter und lang­le­bi­ger. Es kommt nicht von un­ge­fähr, dass mitt­ler­wei­le fast je­der Ei­gen­heim­be­sit­zer ger­ne ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge auf sei­nem Dach hät­te. Trotz­dem hört man im­mer wie­der Mythen, die ge­nannt wer­den, wenn man je­man­dem da­von er­zählt, dass man sich dem­nächst ei­ne PV-An­la­ge zu­le­gen möch­te. Hier zei­gen wir Ih­nen ei­ni­ge da­von und klä­ren auf.

Irr­tum 1: „So­lar­an­la­gen er­hö­hen signifikant die Ge­fahr ei­nes Haus­brands und die Feu­er­wehr löscht kei­ne Häu­ser mit ei­nem So­lar­dach!“

Das ist bei­des falsch. So wie je­des an­de­re Ge­rät auch, kann na­tür­lich auch ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge ka­putt­ge­hen, je­doch ist es un­wahr­schein­lich, dass ei­ne fach­ge­recht in­stal­lier­te So­lar­an­la­ge ei­nen Brand ver­ur­sacht. Dies wur­de durch ei­ne um­fas­sen­de Un­ter­su­chung des Fraun­ho­fer-In­sti­tuts für So­la­re En­er­gie­sys­te­me in Deutsch­land be­stä­tigt. Und na­tür­lich löscht die Feu­er­wehr auch Häu­ser mit So­lar­mo­du­len auf dem Dach. Es gibt zwar zu­sätz­li­che Hand­lungs­an­wei­sun­gen für die Feu­er­wehr bei Häu­sern mit Pho­to­vol­ta­ik, je­doch wer­den die Brän­de na­tür­lich ge­löscht.

Irr­tum 2: „Es wird nur bei strah­len­dem Son­nen­schein Strom pro­du­ziert und in Ös­ter­reich reicht die Son­nen­ein­strah­lung eh nicht aus!“

In Ös­ter­reich liegt die durch­schnitt­li­che jähr­li­che Son­nen­ein­strah­lung bei ca. 1.000 kWh pro Qua­drat­me­ter. Selbst wenn der Him­mel kom­plett be­wölkt ist be­trägt die Strah­lungs­in­ten­si­tät noch ca. 50 W je m². Da­mit lohnt sich die Nut­zung der Son­nen­en­er­gie in Ös­ter­reich auf je­den Fall. Laut dem Bun­des­ver­band Pho­to­vol­taic Aus­tria könn­te man den Strom­ver­brauch von ganz Ös­ter­reich zu 100% ab­de­cken, wenn nur 3% der Flä­che von Ös­ter­reich mit Pho­to­vol­ta­ik-Mo­du­len aus­stat­ten wür­de. Dar­an sieht man, wie sehr sich Pho­to­vol­ta­ik lohnt.

Photovoltaik-Haus mit Frau davor - Perspektive 1

Irr­tum 3: „Mein Dach ist nicht nach Sü­den aus­ge­rich­tet, al­so lohnt sich Pho­to­vol­ta­ik bei mir nicht!“

Am meis­ten wer­den Dä­cher mit Süd­aus­rich­tung mit Pho­to­vol­ta­ik be­stückt, weil das den größ­ten Er­trag bringt - das ist kor­rekt. Je­doch loh­nen sich auch an­de­re Dach-Aus­rich­tun­gen, weil die Pho­to­vol­ta­ik-Mo­du­le jetzt zum ei­nen viel güns­ti­ger sind als noch vor ei­ni­gen Jah­ren. Zu­dem an­de­ren pro­fi­tie­ren Sie ja u.U. von pro­du­zier­tem Strom wäh­rend der Mor­gen- und Abend­stun­den. Das kann für man­che ein gro­ßer Vor­teil sein. Vor al­lem, wenn Sie kei­nen Strom­spei­cher be­sit­zen. Schließ­lich ste­hen die meis­ten von uns mor­gens auf, ge­hen zur Ar­beit und kom­men dann ge­gen Nach­mit­tag oder Abends nach Hau­se. Es kommt al­so im­mer auf den Ein­zel­fall an. Fakt ist je­doch, dass sich Pho­to­vol­ta­ik auch auf sehr vie­len Dä­chern lohnt, die nicht nach Sü­den aus­ge­rich­tet sind.

Irrtum 4: „Solarmodule verlieren schnell an Leistung und halten generell ja auch nur um die 20 Jahre!“

Bei mo­der­nen Pho­to­vol­ta­ik-Mo­du­len kön­nen Sie mit ei­ner Le­bens­zeit von 30-40 Jah­ren rech­nen. Der tech­ni­sche Stand bei den Mo­du­len er­höht sich zu­neh­mend, so­dass sich die­se Zeit über die kom­men­den Jah­re noch er­hö­hen könn­te. Zwar ge­ben die meis­ten Her­stel­ler nur ei­ne Ga­ran­tie von 20-25 Jah­ren, je­doch lau­fen sie da­nach i.d.R. ja wei­ter. Wie lang ge­nau ist ggf. auch ab­hän­gig da­von, wie sehr die­se ge­war­tet und wel­cher Be­las­tung sie aus­ge­setzt wa­ren. Laut dem Fraun­ho­fer ISE ver­lie­ren PV-Mo­du­le je­doch ca. 0,15 % Wir­kungs­grad pro Jahr. Das be­deu­tet, dass Sie selbst nach Ab­lauf von 20 Jah­ren in der Regel noch von ei­nem Wir­kungs­grad von über 80% der vom Her­stel­ler ga­ran­tie­rten Mo­dul-Leis­tung pro­fi­tie­ren kön­nen.

Irrtum 5: „Photovoltaikanlagen machen das Dach kaputt und mindern den Grundstückswert, weil sie hässlich sind!

Photovoltaik-Anlagen können sowohl auf Schräg- als auch auf Flachdächern installiert werden. Natürlich muss das Montagesystem für die Photovoltaikanlage immer zur Dachschräge bzw. zur Dachstruktur passen. Bei einer fachkundigen und sachgemäßen Installation mit zugelassenen Systemen wird das Dach nicht in Mitleidenschaft gezogen. Es wird sogar geringfügig durch die Module geschützt, da das Dach nun nicht mehr ganz so stark den Wetter- und Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist, wie früher.

Ob Pho­to­vol­ta­ik-Mo­du­le häss­lich sind ist si­cher­lich ei­ne Ge­schmack­sa­che. Es ist da­von aus­zu­ge­hen, dass in Zu­kunft die meis­ten Häu­ser Pho­to­vol­ta­ik-Mo­du­le auf dem Dach ha­ben wer­den, so­dass das Er­schei­nungs­bild ge­gen­über den an­de­ren Häu­sern dann wie­der ein­heit­lich er­scheint. Si­cher ist je­doch, dass ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge den Wert ei­nes Ein­fa­mi­li­en­hau­ses er­höht. Der Im­mo­bi­li­en­wert steigt al­so durch ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge. So­mit pro­fi­tie­ren Sie bei ei­ner In­ves­ti­ti­on in ei­ne PV-An­la­ge nicht nur durch den kos­ten­lo­sen Son­nen­strom, son­dern auch von ei­nem er­höh­ten Im­mo­bi­li­en­wert.

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7 Mythen über Photovoltaik. Was ist wirklich dran?

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